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zum Meinungs- Austausch

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für die unliterarische
Verwendung der Literatur
(Hiobs Vermächtnis)
 

Bertolt Brechts Tochter Hanne Hiob hat den Terminus der “unliterarischen Verwendung der Literatur” benutzt, als sie zur Protagonistin des “Anachronistischen Zugs” wurde. Dieser Zug setzte nicht einfach das gleichnamige Gedicht von Bertolt Brecht in Szene. Sondern war mit seiner 3300 Kilometer langen Reise von Sonthofen bis nach Bonn mit Militärlastwagen, Luxuslimousinen und Motorrädern eine politische Aktion, die mit dem Gedicht nur dessen Gestus (“alle verlangten sie Freiheit und Democracy”) und seine Gliederung gemeinsam hatte. Das Bundesverfassungsgericht urteilt, dies sei auch Kunst. Dem “Anachronistischen Zug” folgten bis in die Gegenwart weitere Projekte dieser Art (“Herrnburger Bericht”, “Legende vom toten Soldaten”, “Das Begräbnis oder die Himmlischen Vier” u.a.), und die Stiftung zur unliterarischen Verwendung der Literatur soll dazu beitragen, daß dies auch in Zukunft möglich ist. Durch ihre öffentliche Unterstützung, Beratung und im Rahmen ihrer Möglichkeiten durch finanzielle Förderung.

(Präambel der Satzung der Stiftung für die unliterarische Verwenung der Literatur ...)

Am 21. April 2010 wurde die Stiftung staatlich anerkannt. Sie ist eine gemeinnützige Stiftung und kann auf zweierlei Art unterstützt werden. Erstens durch Spenden, die von der Stiftung für ihre Tätigkeit verwendet und vom Spender bei der Steuer geltend gemacht werden können. Zweitens durch Zustiftungen, die in das Grundstockvermögen der Stiftung eingehen und bis zur vollen Höhe von der Steuer abgesetzt werden können, indem sie über einen Zeitraum von 10 Jahren als Sonderabzug steuermindernd geltend gemacht werden können. (Wenn jemand im Jahr z.B. 1.000 Euro von der Steuer absetzen kann, hätte er eine einmalige Zustiftung von 10.000 Euro in 10 Jahren gänzlich zurückbekommen.)

Kontonummer der Stiftung 1001356177, BLZ 701 500 00 (Stadtsparkasse München)

 Die jüngste von Stiftung unterstützte Aktivität ist zu sehen auf
https://www.youtube.com/watch?v=MnUMSDctPt4
bzw., wenn dieser Link nicht funktioniert bei “google” eingeben “Münchner Abkommen Nachstellung”.
 

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Zusammenstellung: Thomas Schmitz-Bender.   Kontakt: Schmitz-Bender@t-online.de